Unser Europaabgeordeter Jens Gieseke schreibt uns: Die bevorstehende Europawahl ist von entscheidender Bedeutung – besonders in diesem Jahr. Europa ist für uns alle die große Chance. Mit Ihnen gemeinsam möchte ich diese Chance gestalten. Als Mitglied des Europäischen Parlaments und der Europäischen Volkspartei (EVP) ist es meine Aufgabe, die Bedeutung dieser Wahl zu betonen und die Bürger zur Teilnahme aufzurufen.
Es ist wichtig zu verstehen, dass unsere Stimme nicht nur unsere politische Präferenz ausdrückt, sondern auch unsere Verantwortung für demokratische Werte widerspiegelt.
Wir setzen uns für Demokratie, Freiheit und Solidarität ein und haben klare Prioritäten für die kommende Legislaturperiode. Unser Ziel ist ein starkes, wettbewerbsfähiges Europa, das Innovation und Wachstum fördert. Wir werden die soziale Marktwirtschaft stärken, den Klimawandel bekämpfen und die europäische Integration vorantreiben.
Die nun zum Ende kommende Legislatur war geprägt von grüner Ideologie, die sich zunehmend als Hindernis für eine rationale und wissenschaftsbasierte Politik erweist. Obwohl Umweltschutz zweifellos wichtig ist, dürfen wir nicht zulassen, dass ideologische Dogmen die dringend benötigten Fortschritte auf anderen Gebieten behindern. Eine ausgewogene Politik, die wissenschaftlichen Erkenntnissen folgt und gleichzeitig die Bedürfnisse und Interessen aller europäischen Bürgerinnen und Bürger berücksichtigt, ist der Weg nach vorne.
Auch die Menschen in der Ukraine benötigen unsere Unterstützung. Aus diesem Grund habe ich mich zum zweiten Mal auf das Fahrrad geschwungen und bin von Brüssel nach Straßburg geradelt. Durch großzügige Spenden in Höhe von 42.000 €, die im Rahmen dieser Aktion gesammelt wurden, zeigen wir die Stärke der europäischen Gemeinschaft und unser Engagement für humanitäre Werte.
Es liegt an uns, die Zukunft Europas mitzugestalten, indem wir uns für die demokratische Mehrheit entscheiden. Ich persönlich kandidiere erneut und werde mich weiterhin für die Interessen unserer Bürgerinnen und Bürger einsetzen!
Zur Person:
Jens Gieseke ist 53 Jahre, verheiratet, Vater von 3 Kindern und wohnt im emsländischen Sögel. Der Jurist ist zugelassener Rechtsanwalt und Mitglied des Europäischen Parlaments seit 2014. Er ist dort stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Verkehr und Tourismus (TRAN) und stellvertretendes Mitglied in den Ausschüssen für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (ENVI) sowie Industrie, Forschung und Energie (ITRE).
Informationen zur Wahl:
Am 9. Juni 2024 findet in Deutschland die nächste Europawahl statt! Vom 6. bis 9. Juni 2024 wählen die Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union (EU) zum zehnten Mal das Europäische Parlament. In Deutschland wird am Sonntag, 9. Juni 2024, gewählt, so hat es die Bundesregierung am 10. August 2023 bestimmt.
Gewählt wird nicht nach einem einheitlichen europäischen Wahlrecht, sondern nach nationalen Wahlgesetzen. In der Bundesrepublik regeln das Europawahlgesetz und die Europawahlordnung das Wahlverfahren.
Aktives Wahlalter auf 16 Jahre gesenkt: Anders als vor fünf Jahren darf am 9. Juni in Deutschland wählen, wer das 16. Lebensjahr vollendet hat. Der Bundestag hat am 10. November 2022 das aktive Wahlalter von 18 auf 16 Jahre gesenkt, als er einen Gesetzentwurf der Ampelkoalition zur Änderung des Europawahlgesetzes (20/3499) auf Empfehlung des Innenausschusses (20/4362) annahm. Auch in Belgien, Malta und Österreich dürfen 16-Jährige wählen. In Griechenland muss man 17 Jahre, in den übrigen Mitgliedstaaten 18 Jahre alt sein.
Wählen dürfen ab diesem Mindestalter nicht nur Deutsche, sondern auch Angehörige anderer EU-Mitgliedstaaten, die sich in Deutschland aufhalten. Das Europawahlgesetz schreibt jedoch ausdrücklich vor, dass das Wahlrecht nur einmal und nur persönlich ausgeübt werden darf. Selbst für das Europaparlament kandidieren kann man ab dem vollendeten 18. Lebensjahr (passives Wahlalter).
Mehr Informationen:
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2024/kw01-europawahl-984094